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... in der Villa Lessing

„Ist unser Wohlfahrtsstaat zukunftstauglich?“
Vortrag & Diskussion mit Prof. Dr. Gerd Habermann
(Honorar)-Professor an der Universität Potsdam, Vorsitzender der Friedrich-August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft

 

Der Wohlfahrtsstaat ist Freund und Feind zugleich. Für die einen ist er unverzichtbare Errungenschaft einer sozialen Gesellschaft. Für die anderen bedeutet er ein Korsett, das die individuelle Freiheit beschneidet. Gerd Habermann wird in der Auseinandersetzung mit den Ideen dieses gesellschaftlichen Gebildes ausführen, was sich wirklich hinter diesem Konstrukt verbirgt, warum die Bezeichnung Wohlfahrtsstaat ein Euphemismus ist und wie es um seine Zukunftsaussichten bestellt ist.

Die Illusion, dass Teile der Bevölkerung beliebig lange auf Kosten aller anderen leben können, lässt sich nicht aufrechterhalten, denn der Wohlfahrtsstaat zerstört die ökonomische, moralische und biologische Substanz, von der er lebt. Habermann legt die Zwangsstrukturen offen, die mit dem Bedürfnis nach individueller Entscheidungsfreiheit der Bürger kollidieren. Habermann wird in einem großen historischen Bogen, die Blaupause des Wohlfahrtsstaates, den “Polizeystaat“ des 18. Jahrhunderts, dessen zwischenzeitlichen Niedergang und neuerlichen Siegeszug im 20. Jahrhundert, beschreiben. Außerdem wird er einen Blick in die Zukunft des Wohlfahrtsstaates unter Berücksichtigung der veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werfen.

 

Prof. Dr. Gerd Habermann ist Wirtschaftsphilosoph und Historiker, Honorarprofessor an der Universität Potsdam, Initiator der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft in Berlin und Vorsitzender der Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft und blickt auf eine langjährige Tätigkeit als Leiter des Unternehmerinstituts der Familienunternehmer – ASU (1983-2010) zurück. Habermann ist Mitglied der Mont Pelérin Society, ein 1947 gegründeter internationaler Club von entschiedenen Freiheitsdenkern mit u. a. Friedrich August von Hayek, Milton Friedman, Wilhelm Röpke, Ludwig von Mises als Gründungsmitgliedern, dem Verein „Mehr Demokratie e.V.“, der für mehr Direktdemokratie in Deutschland eintritt, in einem Club von Naturfreunden (Naturschutzbund Deutschland e.V., NABU) und aus eigener Entscheidung auch „liberal-humanistisches“ Mitglied der Katholischen Kirche.

Neben vielen freien publizistischen Tätigkeiten, veröffentlichte Habermann als größere Bücher “Der Wohlfahrtsstaat: Ende einer Illusion“ (aktualisierte Neuausgabe, München 2013), im Rahmen „Meisterdenker der Wirtschaftsphilosophie“ des Buchverlages der Neuen Züricher Zeitung (NZZ libro), „Philosophie der Freiheit“ (ein Friedrich August von Hayek-Brevier), „Das Maß des Menschlichen“ (ein Wilhelm Röpke-Brevier), „Vision und Tat“ (ein Ludwig-Erhard-Brevier), „Der Weg zum Wohlstand“ (ein Adam-Smith-Brevier), „Freiheit oder Gleich-heit“ (ein Tocqueville-Brevier), “Knechtschaft oder Freiheit? Ein Handlexikon für liberale Streiter“ (München, November 2011). Als Gastautor verfasst Habermann regelmäßig Beiträge für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und Die Welt.

 

Veranstalter


Villa Lessing
Liberale Stiftung Saar

Veranstaltungsleitung

Hermann Simon

Geschäftsführer

 

Organisation

Daniela Frieg

 

Gast

Prof. Dr. Gerd Habermann

(Honorar)-Professor an der Universität Potsdam,
Vorsitzender der Friedrich-August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft

 

 

 

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