Das Ende des Geldes, wie wir es kennen
Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen

Online-Veranstaltung
Mittwoch, 20. Januar 2021 um 19:00 Uhr
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Bargeld, Zinsen für Sparer, rein staatliche Währungen: Jahrhundertealte Gewissheiten des Geldes sind plötzlich passé. Wer spart, zahlt jetzt drauf. Münzen und Scheine verschwinden, bald auch durch Kryptowährungen, die staatlichem Geld Konkurrenz machen. Alexander Hagelüken, Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung, zeigt, welche Kräfte diese Entwicklungen vorantreiben, wie weit diese international gediehen sind und worauf wir uns einstellen müssen. Ein Weckruf für alle, denen ihr Geld etwas bedeutet.

Läden ohne Kasse, in denen man per Gesichtserkennung bezahlt. Konten, auf denen Nullzinsen das Ersparte schrumpfen lassen. Globale Konzerne wie Facebook, Amazon oder Alibaba, die intimen Daten absaugen oder eigene Währungen starten, mit denen man Geld verliert … Was nach einer Albtraumwelt klingt, wird allmählich Wirklichkeit. Auf der Grundlage von Daten aus vielen Ländern und Gesprächen mit internationalen Fachleuten deckt das Buch auf, wie radikal sich der Charakter des Geldes ändert. Alexander Hagelüken entlarvt Mythen über die Aktionen der Zentralbanken, zeigt die Gefahr neuer Finanzkrisen und schildert, wie Digitalkonzerne zunehmend Macht über unser Leben gewinnen. Der Autor sagt, was die Politik tun muss, um das Schlimmste zu verhindern, und vor allem: Wie sich jeder Einzelne vor schleichender Enteignung und Überwachung schützen kann.

„Eine kompakte tour de raison durch das aktuelle Geldgeschehen.“ Deutschlandfunk, Caspar Dohmen

„Das quellenreiche Buch ist ein wirtschaftlich-politisches Manifest mit vielen überzeugenden Empfehlungen für die deutsche und die europäische Politik. Hagelüken ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzbildung gelungen. Seine gut lesbare Analyse sollte in Schulen Pflichtlektüre sein.“ Das Parlament

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Alexander Hagelüken
Ökonom, ist Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor berichtete er für die SZ aus Berlin und Brüssel und leitete sieben Jahre den Finanz-Teil der Zeitung. Seine Bücher über Ungleichheit („Das gespaltene Land“, 2017) und die Rente („Lasst uns länger arbeiten“, 2019) haben für lebhafte Debatten gesorgt.

Bernd Kaltenhäuser
Bundesbank, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Department of Economics der Louisiana State University, Baton Rouge, USA, u. a. stellvertretender Leiter der Repräsentanz der Deutschen Bundesbank in New York und Leiter des Büros des Präsidenten der Deutschen Bundesbank. Seit 2014 Präsident der Hauptverwaltung der Bundebank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Moderation: Wolfgang Wirtz-Nentwig
Leiter der SR-Wirtschaftsredaktion

Veranstalter


Villa Lessing
Liberale Stiftung Saar

Veranstaltungsleitung


Hermann Simon

Organisation


Daniela Frieg

Referenten


Alexander Hagelüken
Bernd Kaltenhäuser

Moderation


Wolfgang Wirtz-Nentwig

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