FORUM SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
ÖKOLIBERAL – Für ein freiheitliches
Verständnis von Nachhaltigkeit

Dr. Nils Hesse im Gespräch mit Philipp Krohn

Präsenz- & Online-Veranstaltung
Donnerstag, 21. September um 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Villa Lessing, Liberale Stiftung Saar
und live auf:

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter: veranstaltungen@villa-lessing.de

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Nachhaltigkeit als gesellschaftlicher Standard!

Auf der Grundlage des Pariser Klimaschutzabkommens hat die EU beschlossen, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden soll. Daneben verfolgt die EU aber auch noch weitere Projekte, die zum Ziel haben, unseren ökologischen Fußabdruck zu senken und die natürlichen Grundlagen unserer Gesellschaft zu erhalten oder sie, so sie denn bereits geschädigt sind, wiederherstellen. All dies soll jedoch erfolgen, ohne die individuelle Freiheit innerhalb der sozialen Marktwirtschaft zu beschränken.

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es dem F.A.Z.-Wirtschaftsredakteur Philipp Krohn zufolge vor allem Anreize statt Verbote. Zwischen Ökomoralismus, der die Soziale Marktwirtschaft in Frage stellt, und einem Freiheitsverständnis, das Änderungen des fossilen Wohlstandsmodells für unzulässig hält, muss ein neues Konzept entstehen: Ökoliberalismus. Dieser erkennt ökologische Grenzen an und setzt auf verantwortungsbewusstes Handeln sowie dieses Konzept unterstützende Technik. 

Ökoliberal – Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht denkt in neue Richtungen und bringt Perspektiven zusammen, die bisher getrennt waren. Sind Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbare Gegensätze? Bewirkt der Emissionshandel bald das Ende der Kohleverstromung?Wie erreichen wir die ökoliberale Wende?

Philipp Krohn

Er bezeichnet sich als Hamburger, obwohl er nach seiner dortigen Geburt die ersten 20 Lebensjahre im Speckgürtel der Hansestadt verbrachte. Er hat in Heidelberg studiert und das Diplom in Volkswirtschaft und den Magister in Germanistik gemacht. Danach folgten freie Mitarbeiten für die „Rhein-Neckar-Zeitung“ und die Deutsche Presse Agentur, sowie ein Volontariat beim Deutschlandradio. Die alte Liebe zum Print führte ihn Mitte 2008 in die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wo er seither über wirtschafts- und sozialpolitische Themen schreibt und für die Reportage-Seite „Menschen und Wirtschaft“ zuständig ist.

Dr. Nils Hesse
Moderation

Er berät und unterstützt die Denkfabrik R21 in Fragen der Ordnungspolitik und der Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft. Er hat Abschlüsse in VWL, BWL, Social Science und Politikwissenschaften und an der Uni Freiburg / Abteilung für Wirtschaftspolitik promoviert. Nils Hesse hat unter anderem als Redenschreiber im Bundeswirtschaftsministerium, Referent beim BDI, Wirtschaftspolitischer Grundsatzreferent im Kanzleramt, Journalist, Economic Analyst bei der EU-Kommission, Lehrbeauftragter und Fraktionsreferent der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gearbeitet. Derzeit arbeitet er an einer Habilitationsschrift zum Thema „Ordoliberalismus und Populismus“.

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© fotografie-prisma.de

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